Was sind die Ursachen eines Reizdarmsyndroms?
Teilweise werden die Beschwerden immer noch als psychosomatisch eingestuft.
Erfreulicherweise haben neue Forschungsergebnisse
das Reizdarmsyndrom (RDS) - eine Störung des Darm-Mikrobiom (Dysbiose)-
als eigenständige Erkrankung anerkannt.
Eine Dysbiose kann die Folge
Je nach Reizdarm-Typ werden Patienten entsprechend ihres Beschwerdebilds symptomatisch behandelt.
- einer Darminfektion, Operation, Antibiotika-Therapie oder einer längeren Einnahme von anderen Medikamenten
- aber auch andere Faktoren wie Stress, ungünstiger Lebensmittel und körperlicher Belastung sein.
Verordnet werden
Eine Verbesserung der Symptome tritt jedoch nur kurzfristig ein und eine langfristige Besserung wird nur selten erreicht.
- Abführmittel gegen Verstopfung,
- Mittel gegen Durchfall und Blähungen,
- sowie krampflösende Mittel gegen Bauchschmerzen.
Für alle 4 Leitsymptome des Reizdarmsyndroms haben sich ausgewählte Probiotika,
wie z.B. Innovall RDS über einen Anwendungszeitraum von mindestens 4 Wochen bewährt.
Innovall RDS enthält in einer Kapsel 10 Milliarden KeimevonLactobacillusplantarum299v
Die aktiven Bakterien können (in einer placebokontrollierten Studie mit über 200 Patienten nachweislich getestet)
die Zusammensetzung der gestörten Darmflora an der Darmbarriere positiv beeinflussen.
Innovall RDS wirkt bei allen Symptomen des Reizdarms:
- Wirkt gegen Blähungen und Bauchschmerzen
- Normalisiert die Stuhlfrequenz
- Stabilisiert die Darmbarriere zur Abwehr von unerwünschten Keimen
- Bringt das Immunsystem ins Gleichgewicht
Wie soll ich mich ernähren?
Eine bewußte und ausgewogene Ernährung ist von großer Bedeutung, wobei natürlich Nahrungsmittelunverträglichkeiten berücksichtigt werden müssen.
Essen Sie
- regelmäßig mit ausreichend Pausen dazwischen,
- ohne Stress und
- kauen Sie langsam,
- zudem achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Dennoch können die Beschwerden durch unterschiedliche Nahrungsmittel ausgelöst werden.
Hierzu zählen schlecht verstoffwechselbare Kohlenhydrate wie:
- Fructose
- Lactose
- Sorbit
- Xylit
- U.a. Lebensmittel mit hohem Fett- und Histaminanteil und Konservierungsstoffen
Was sind eigentlich FODMAPs?
FODMAPs werden als kurzkettige Kohlenhydrate und Zuckeralkohole, die in unserer Nahrung vorkommen, zusammengefaßt.
- F = Fermentierbare
- O = Oligosaccharide
- D = Disaccacharide
- M = Monosaccharide
- A = (engl. and)
- P = Polyole
Fermentierbar bedeutet, dass unser Dünndarm diese Kohlenhydrate bzw. Zuckeralkohole, nicht ausreichend verdauen kann.
Somit gelangen sie in den Dickdarm und werden dort von Bakterien verstoffwechselt (fermentiert).
Dabei entstehen Gase, die zu Blähungen führen können. Bei RDS-Patienten können diese Blähungen starke Bauchschmerzen sowie einen Blähbauch verursachen. Und schließlich können die fermentierten
FODMAPs vermehrt Wasser in den Darm ziehen, was zu weichem Stuhl bis hin zu Durchfällen führt.
Welche Lebensmittel verbergen sich hinter den FODMAPs?
Sie beschreiben Mehrfach-, Zweifach- und Einfachzucker.
Oligosaccharide:
- Gerste, Roggen, Weizen, Erbsen, Knoblauch, Lauch, Linsen, Zwiebeln
- Joghurt, Milch, Sahne, Kaffeeweißer, Milchschokolade, Kondensmilch, Eiscreme
- Äpfel, Birnen, Honig, Kirschen, Spargel
- Äpfel, Birnen, Kirschen, Nektarinen, Pflaumen, Diätprodukte, Kaugummi, Süßstoffe
Für wen ist eine FODMAP-Diät geeignet?
Das FODMAP-Konzept ist neu und ist bereits bei Patienten mit Reizdarmsyndrom sehr gut untersucht.
Die FODMAP-Diät wurde erfolgreich in klinischen Studien bei folgenden Patienten getestet:
- Reizdarmsyndrom bei Kindern und Erwachsenen
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
- Weizenunverträglichkeit
- Patienten, die in Kliniken unter Durchfall und anderen Symptomen leiden
- FODMAP-Intoleranz
- Unspezifische Magen-Darm-Beschwerden
- Laktoseintoleranz
- Patienten bei denen der Dickdarm entfernt wurde und bei denen häufige weiche oder flüssige Stuhlgänge bestehen
Bei der FODMAP-Betrachtung werden nicht nur einzelne Nahrungsbestandteile wie Laktose oder Fruktose berücksichtigt.
Sie werden auch nach ihrer Gesamtmenge an Oligo-,Di-und Mono-Saccharide sowie Polyole bewertet.
Die Nahrungsmittel werden nach dem Beschwerdebild in FODMAP-reich und FODMAP-arm unterschieden.
Die in der Tabelle aufgeführten Nahrungsmitteln zeigen eine Bewertung der einzelnen FODMAPs.
Kirschen sind durch die Fruktose FODMAP-reich und können heftige Bauchschmerzen mit Durchfällen verursachen.
Während die Erdbeeren FODMAP-arm sind und somit wenig bis keine Beschwerden hinterlassen.